Der Leistungstest für Atemschutzträger.
Feuerwehrleute stehen im Einsatz unter körperlichen Belastungen. Damit die Einsatztauglichkeit gegeben ist muss dies in regelmäßigen Abständen geprüft werden.
Dieser Fitnesscheck, oder Tauglichkeitsüberprüfung, wird umgangssprachlich auch als Finnentest bezeichnet.
Um den Test zu bestehen müssen verschiedene Stationen in gewissen Vorgabezeiten geschafft werden.
Das ganze in voller Einsatzmontur. Schwere Schutzbekleidung, welche auch im Brandfall vor Hitze schützt, Flammschutzhaube, Atemschutzgerät, Stiefel und entsprechende Handschuhe gehören dazu.
Am Ende wird neben der Zeit auch der Luftverbrauch errechnet und dokumentiert.
Das Herz Kreislaufsystem wird hier ganz schön beansprucht und auch der Puls wird gemessen und darf nach der Belastung nicht zu hoch sein.
Die Stationen sind
- Gehen einer bestimmten Strecke ohne und mit Zusatzgewicht
- Treppensteigen
- Einen LKW Reifen mit Hammerschlägen über eine Distanz bewegen
- Hindernis über- und unterqueren
- Aufrollen eines Druckschlauches
Der Test beruht auf wissenschaftlichen Ergebnissen und dient auch in erster Linie dazu die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Atemschutzträger aufzuzeigen.
Sein eigenen Grenzen zu kennen kann Leben retten und das eigene schützen.